Von Frühjahr bis Frühsommer ist es wieder soweit: Bonuszahlungen sind als erfolgsabhängige Prämie beliebt – und längst nicht nur ein Thema in den Vorstandsetagen. Studien von Managementberatungen zeigen: Bereits mehr als 80 Prozent der leitenden Angestellten der ersten Ebene erhalten zusätzlich eine variable Vergütung. Der durchschnittliche Bonus pro Jahr liegt je nach Managementebene zwischen rund 8.000 (operative Führungsebene) und nahezu 35.000 Euro (obere Führungsetagen). Schöne Erträge. Gerade größere Summen sollten aber im derzeitigen Nullzins-Umfeld auf dem Girokonto nicht einfach nur herumliegen. Was tun damit? Ein Überblick:
Immobilienkredit tilgen. Wer bereits ein Darlehen für eine Immobilie finanziert, kann die Prämie je nach Kreditvertrag für eine Sondertilgung nutzen. „Bei vielen Kreditgebern können bis zu zehn Prozent der Darlehenssumme jährlich extra getilgt werden“, so Marc-Philipp Unger, Leiter Immobilien und Finanzierung bei MLP. Folge: Die Restverbindlichkeiten reduzieren sich. Dadurch verkürzt sich die Restlaufzeit der Baufinanzierung – und die sinkenden Zinszahlungen verringern die Gesamtbelastung durch das Darlehen.
Vermögen vermehren. Wer keinen Immobilienkredit abzahlt, der kann auch direkt systematisch Vermögen aufbauen. Gut eignen sich beispielsweise professionell gemanagte Investmentfonds, die unter anderem in ausgewählte sachwertorientierte Anlagen investieren. Dazu zählen solide Aktien von international erfolgreich wirtschaftenden Unternehmen. Wichtig ist generell, dass die gesamte Geldanlage zum persönlichen Risikoempfinden passt. Vorteil bei MLP: Die Berater stützen sich bei ihren Empfehlungen auf die jahrzehntelange Erfahrung der Unternehmenstochter FERI, die Fonds, Märkte und Regionen eingehend unter die Lupe nimmt.
Altersvorsorge ausbauen. Wer seinen gewohnten Lebensstandard auch für die Rentenphase so gut wie möglich sichern möchte, kann die Bonuszahlung als Einmalbeitrag in eine private Rentenversicherung investieren – mit Steuervorteilen in der Auszahlungsphase. Stichwort: Flexibilität. Es gibt auch Varianten, bei denen jederzeit Teilentnahmen möglich und bei Bedarf auch größere Summen verfügbar sind.
Pflegerisiko absichern. Mit einer Bonuszahlung lässt sich auch für den Fall der möglichen Pflegebedürftigkeit vorsorgen. Beispiel Pflegerente: Sie leistet im Ernstfall eine monatliche Zahlung in einer im Vorfeld individuell festgelegten Höhe. Sie deckt unter anderem die Kosten, die für die Pflege in den eigenen vier Wänden oder in einem Heim entstehen können. Weiterer Vorteil: Eine gute Versicherung ist auch auszahlbar – für den Fall, dass eine Pflege nicht in Frage kommen wird.
Von Absicherung bis Vermögensaufbau – generell gilt: „Wir zeigen jedem Kunden ausgehend von seinen Vorstellungen geeignete Möglichkeiten – er kann dann selbst entscheiden, was am besten passt“, so Marc-Philipp Unger.